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Burlingia halgedahlae Robison & Babcock, 2011

Burlingia halgedahlae Robison & Babcock, 2011
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Burlingia halgedahlae Robison & Babcock, 2011
Burlingia halgedahlae Robison & Babcock, 2011
Burlingia halgedahlae Robison & Babcock, 2011
Burlingia halgedahlae Robison & Babcock, 2011

Produktbeschreibung

 


Hier ist eine seltene Trilobiten-Rarität der Art Burlingia halgedahlae aus der Marjum-Formation in Utah.
Dieses Exemplar beeindruckt durch seine kontrastreiche und detaillierte Erhaltung.
Die Burlingia selbst misst etwa 5 mm in der Länge. Die Gattung wird selten größer als 10 mm.
Zudem ist die Burligia sehr dünnschalig, weshalb gut erhaltene Exemplare, wie dieses, mit vollständiger Schalenerhaltung selten sind.

Die Gattung Burlingia ist schon länger durch Fossiliensammler aus der Marjum-Formation in Utah bekannt und wurde meist als Burlingia sp. oder Burlingia cf. hectori (Walcott, 1908) beschrieben.
Die Art Burlingia halgedahlae wurde jedoch erst 2011 von Robison & Babcock beschrieben.
Tatsächlich weisen Robison & Babcock auch auf die Ähnlichkeit zu Burlingia hectori hin, welche aus der Stephen-Formation des Burgess Shale bekannt ist.

Die Familie Burlingiidae ist systematisch gesehen äußerst spannend.
Obwohl sie zur Klasse Trilobita gehört, wird sie keiner spezifischen Ordnung zugeordnet, was ihre Stellung problematisch (incertae sedis) macht.
Eine mögliche Assoziation mit der Ordnung Nektaspida wurde diskutiert. Fortey in Kaesler (1997) beschreibt die Familie Naraoiidae als nahestehende Schwestergruppe der Trilobiten.
("Naraoiidae is regarded as the sister group of the calcified Trilobita")
Währenddessen wird die Familie Burlingiidae aufgrund ihrer kalkhaltigen Schale zweifelsohne zu den Trilobiten gezählt.
Eine Verwandtschaft mit den Eodiscina oder den Ptychopariida gilt als weitestgehend überholt.
Die Burlingiidae teilen einige Merkmale mit exotischen Vertretern der Ordnung Redlichiida. Ebbestad & Budd (2003) ziehen Vergleiche mit der unterkambrischen Trilobiten-Art Kleptothule aus der Sirius Passet Lagerstätte im unteren Kambrium von Grönland.
Auch eine Verwandtschaft mit der Familie Oryctocephalidae (Ordnung Corynexochida) wurde aufgrund der ähnlichen lateralen Ausdrucksform der glabellaren Furchen diskutiert.
Bei den Burlingiidae sind die glabellaren Furchen in jüngeren Exemplaren jedoch unsichtbar und erscheinen erst bei reiferen Exemplaren.
Die Ähnlichkeiten an den Pygidien von Burlingia könnten ein ursprüngliches Merkmal sein, das sowohl mit den Oryctocephalidae als auch mit den Redlichiidae geteilt wird.
Die Gattung Burlingia ist weltweit verbreitet, jedoch eher durch vereinzelte Funde bekannt.


Ebbestad, J.O.; Budd, G.D. (2003). "Burlingiid trilobites from Norway, with a discussion of their affinities and relationships". Palaeontology. 45 (6): 1171–1195. doi:10.1111/1475-4983.00281.
Fortey, R. A. (1997), "Classification", in Kaesler, R. L. (ed.), Treatise on Invertebrate Paleontology, Part O, Arthropoda 1, Trilobita, revised. Volume 1: Introduction, Order Agnostida, Order Redlichiida, Boulder, CO & Lawrence, KS: The Geological Society of America, Inc. & The University of Kansas, pp. 289–302, ISBN 978-0-8137-3115-5
Robison, Richard A.; Babcock, Loren E. (2011-11-30). "Systematics, paleobiology, and taphonomy of some exceptionally preserved trilobites from Cambrian Lagerstätten of Utah". Paleontological Contributions (5): 1–47. doi:10.17161/PC.1808.8543. ISSN 1946-0279

 
 

Herkunft:

Sponge Gully, Marjum Pass, House Range, Utah, USA 
Größe Matrix:ca. 91 x 68 mm
Alter:Mittleres Kambrium, Marjum  Formation.
(ca. 518 Mill. Jahre)

 


460,00 EUR
inkl. 7 % MwSt.