Dies ist ein relativ großer Nevada - Trilobit der Art Olenellus gilberti als Beleg. Vollständig gestreckt wäre der Trilobit etwa 70 mm lang.
Die Einbettung lässt zunächst hier an eine Exuvie (Häutungshemd) denken. Am Kopfschild prägt sich jedoch von unten das Hypostom durch, und dies ist nicht mit einer Häutung vereinbar. Einige Pleuren sind gebrochen und am Kopfschuld im Bereich des linken Äugen Lobus sind weitere Verletzungen erkennbar. Die Schale scheint hier teilweise sogar penetriert oder punktiert worden zu sein. Vermutlich wurde dieser Trilobit Opfer eines Fressfeindes, wie eben Anomalocaris. Aus der Pioche - Formation ist Anomalocaris auch direkt durch einige Funde nachgewiesen. Dieses Stück ist ein interessanter Beleg von Olenellus gilberti mit mutmaßlichen Anomalocaris - Bissmarken.
Anomalocaris ist bei Trilobiten - Prädation im Kambrium immer der übliche Verdächtige.
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