Ein Beispiel dafür ist Kimberella quadrata, die als ein sehr früher schneckenähnlicher Mollusk interpretiert wird. Die meisten fossilen Schnecken stammen von marinen Arten, die bereits im Kambrium sowie im Ordovizium eine beachtliche Formenvielfalt aufwiesen.
Die ersten gesicherten fossilen Nachweise von Landschnecken sind jedoch erst aus dem Jura bekannt.
Schnecken haben im Laufe ihrer Evolutionsgeschichte eine beeindruckende adaptive Radiation gezeigt. Dies bedeutet, dass sie sich an eine Vielzahl von Lebensräumen angepasst haben, sowohl an Land als auch im Wasser.
Diese Anpassungsfähigkeit spiegelt sich in der Vielfalt ihrer Gehäuseformen und Lebensweisen wider.
Je nach Schätzung gibt es zwischen 43.000 und mehr als 240.000 Schneckenarten. Sicher ist jedoch, dass Schnecken den überwiegenden Anteil der Mollusken-Diversität ausmachen.
Die Gehäuse von fossilen Schnecken bestehen oft aus robusten Materialien wie Calcit und Aragonit, was zu ihrer guten Erhaltung beiträgt.
Diese gut erhaltenen Fossilien bieten wertvolle Informationen über die Gehäusestrukturen, die Lebensweise und die Evolutionsgeschichte der Schnecken.
Es ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Gastropoden Gehäuse ausgebildet haben und dadurch nur extrem selten als Fossil überliefert sind.
Gastropoden sind ein vielfältiges und interessantes Sammelgebiet für den Fossiliensammler.